Hunde am Arbeitsplatz

Studien belegen Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Welche Auswirkungen kann die Anwesenheit von Hunden am Arbeitsplatz auf Arbeitsklima und Produktivität haben? Diesem Thema widmet sich heute unser Artikel mit einem interessanten Überblick über die Vorteile, die nicht nur der Mitarbeiter als Hundebesitzer genießt, sondern auch die positive Wirkung, die der Arbeitgeber mit der Erlaubnis von Bürohunden ausschöpfen kann.

Außerdem wird die rechtliche Seite unter die Lupe genommen, mit praktischen Tipps zu Fragen, damit der Bürohund auf einfache Weise integriert werden kann. 

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

  • Der Hund im Büro beeinflusst die allgemeine Stimmung am Arbeitsplatz durch die Reduzierung von Stress. Dies bedeutet, der Vierbeiner trägt zur Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden bei und somit zum Arbeitsklima.

  • Die Bedingungen betreffend gesetzlicher Regeln geben einen gewissen Rahmen vor. Der heutige Stand besagt, dass jeder Mitarbeiter mit seinem Hund am Arbeitsplatz dieselben Regeln einzuhalten hat und eine Gleichbehandlung genießt. Hierbei helfen klare Absprachen wie auch sinnvolle und adäquate Maßnahmen für eine harmonische Co-Existenz von Mensch und Hund im Büro.

  • Der mitgebrachte Bürohund von Mitarbeiter oder Chef kann die Stimmung und Zufriedenheit bei der Arbeit positiv beeinflussen, was somit die Leistungsfähigkeit steigern und sich im Umsatz bemerkbar machen kann.

Welche Vorteile bringt der Bürohund mit sich?

Bürohunde reduzieren nachweislich den Arbeitsstress und unterstützen positiv das Arbeitsklima. Dies haben Studien belegt. Zu erwähnen ist die empirische Studie der Virginia Commonwealth University, in der definiert wurde, dass der Stresslevel bei Anwesenheit von Bürohunden signifikant gesunken ist, gegenüber Vergleichsgruppen aus Unternehmen denen der Vierbeiner untersagt wurde. 

Festzuhalten ist: Der Bundesverband Bürohund steht daher klar hinter dem Mitarbeiter mit Bürohund.

Hunde im Büro tragen zur sozialen Interaktion unter den Kollegen bei, was einen Aufbau der Psyche bewirkt, den Stresslevel und damit den Blutdruck senken kann. Der Zusammenhalt untereinander wird gestärkt, und die Stimmung wie auch das Arbeitsklima im Unternehmen werden mit Hund im Büro entspannter. Die psychische und körperliche Gesundheit der Belegschaft wird unterstützt, was eine Anfälligkeit für Krankheiten parallel dazu senkt.

Selbstverständlich profitiert auch der Bürohund von dieser Hundehaltung. Vorteile sind zum Beispiel Aufmerksamkeit und Nähe zu seinem Hundebesitzer, außerdem fühlt sich der Hund weniger einsam während "Herrchens" Abwesenheit aufgrund von Arbeit.

Rechtliche Rahmenbedingungen für Hunde im Büro

Der rechtliche Zuständigkeitsbereich für Bürohunde fällt in die Gewerbeordnung. Ob Bürohunde gestattet oder nicht darf ausschließlich von der Seite des Unternehmens bestimmt werden. Grundsätzlich ist die Gleichbehandlung der Arbeitnehmer zu beachten, und bei der Erlaubnis für eine Hundehaltung im Büro darf keiner der Kollegen Vorteile genießen.

Um eine positive Entwicklung und das Betriebsklima im Blick zu behalten wären folgende Maßnahmen von Vorteil:

  • klare vorherige Absprachen

  • das Zugeständnis einer Eingewöhnungszeit für den zukünftigen Bürohund

  • die Ermöglichung eines Rückzugsortes für den Hund

  • eine Beachtung der Bedürfnisse des Hundes

  • die Sicherstellung eines sauberen und hygienischen Aufenthaltsortes am Arbeitsplatz

Somit wären bereits wichtige Voraussetzungen zum Thema harmonisches und produktives Miteinander zwischen Vierbeiner, Kollegen und Arbeitgeber geschaffen. Der Schlüssel liegt in der Planung mit Überblick und Kommunikation aller Beteiligten.

Bedeutende Informationen für den Hundehalter mit Bürohund

Die Beachtung folgender Punkte geben Halter wie Hund Unterstützung, die Vorteile der gemeinsamen Arbeitszeit mit Freude anzunehmen und als Beispiel voranzugehen:

  • Vor dem Mitbringen fragen Sie den Chef um Erlaubnis und tragen dafür Sorge, dass der Bürohund nicht ohne Aufsicht im Büro flaniert.

  • Stellen Sie sicher, dass der Hund eine gute Sozialisierung erfahren hat und keine auffallenden Verhaltensweisen aufzeigt.

  • Befehle wie "Hier, Sitz, Platz, Bei Fuß“ sollten für den Hund zu bewältigende Aufgaben sein.

  • Die entgegengebrachte Aufmerksamkeit für den Hund sollte in angemessenem Maße gehalten werden, ohne Vernachlässigung der Arbeit im Büro.

Sollten Sie die Rasse des Hundes auswählen können, so sollte diese freundliche ausgeglichene Eigenschaften aufweisen. Des Weiteren sollte der Bürohund über ein positiv soziales Wesen mit hoher Reizschwelle verfügen und kein aggressives Verhalten zeigen, damit auf den Besuch des unerwarteten Kunden keine Abmahnung folgt.

Mittlerweile werden Trainings angeboten, die Hunde auf das Leben im Büro vorbereiten. So gibt es zum Beispiel das Boxen- oder Deckentraining wie viele andere Möglichkeiten, den Hund helfend zu unterstützen, um auf unerwartete Störungen gelassener zu reagieren.

Die Welt ist voll von Hundeschulen und -trainer, die nicht nur bei Erkrankungen da sind, sondern gerne speziell für Ihren Hund Tipps bereithalten, um ihm das Leben zum Bürohund zu ermöglichen.

Heinrich mit dem Naldo (Unser Hund)

Hunde am Arbeitsplatz wirken sich auf Arbeitsklima und Mitarbeiterzufriedenheit aus.

Nicht nur Betriebsklima und Zufriedenheit der Mitarbeiter können Bürohunde verbessern. Die Vorteile auf den Betriebsumsatz erfreuen selbstverständlich auch den Arbeitgeber. Studien aus der Vergangenheit zum Thema Unternehmen und Betriebsklima belegen mehrfach, dass hohe Arbeitsmotivation grundlegende Pfeiler zur Umsatzsteigerung sind.

Motivation und Wohlbefinden am Arbeitsplatz führen zu weniger Erkrankungen der Mitarbeiter, welche weitere Voraussetzungen hin zur Umsatzsteigerung erfüllen. Studien belegen, dass sich positive Dynamik im Büro deutlich im Jahresabschluss widerspiegelt.

 

Höhere Innovations- und Erfolgsraten werden bei Unternehmen mit Bürohunden beobachtet.

Arbeitgeber integrieren Hunde in das Team

Eine Integration von Hunden ins Unternehmen kann viele Vorteile bringen, wenn das Unternehmen vorab sorgfältig plant und Vorbereitungen trifft. Bewährt haben sich

  • eine schrittweise Eingewöhnungsphase des Hundes, um ihm entspannt die Arbeitsumgebung nahezubringen

  • die Einführung von konstant wiederholenden Routinen

  • die Akzeptanz des Rückzugsortes für den Vierbeiner in der Praxis

der schrittweise, jedoch kontinuierliche Austausch zwischen den Kollegen im Büro und dem Bürohund. 

 

Hunde am Arbeitsplatz beeinflussen psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter positiv.

Positive Beeinflussung der Gesundheit mit Bürohunden

Immer mehr Unternehmen mit Hunden im Büro bestätigen eine Verbesserung von Stimmung und Arbeitsklima. Mehrere Studien haben mittlerweile belegt, dass Bürohunde den Stressabbau in der Arbeitswelt fördern. Der direkte Umgang der Mitarbeiter mit Stress verändert sich zum Positiven und Stresshormone werden im Blut reduziert.

Bürohunde können auf den Mitarbeiter einen beruhigenden tröstenden Einfluss nehmen. Der positive Einfluss aufgrund der Präsenz von Hunden auf die Psyche wirkt sich demzufolge direkt gesundheitsfördernd aus. 

Selbst unter Anwesenheit vieler Kollegen können Mitarbeiter ein Gefühl der Isolation erleben und eine soziale Interaktion erschweren. Hierin liegt der Ansatzpunkt, den der Hund im Büro übernimmt. Er wirkt als Katalysator hin zu sinnvollen Gesprächen und bringt ein Gefühl der Entspannung in den sozialen Austausch. Somit erfährt nicht nur die psychische Verfassung der Mitarbeiter oder des Arbeitgebers Unterstützung, sondern auch das körperliche Wohlbefinden. 

Hinzu kommt, dass der Hund im Büro die körperliche Bewegung wortwörtlich„in die Gänge bringt“. Ein kurzer Spaziergang mit dem Vierbeiner an der frischen Luft hat schon so manche Meinung geändert und für die neue Idee im Unternehmen gesorgt. Die Notwendigkeit mit dem Hund "Gassi" zu gehen fördert die Bewegung und Aktivität, was abermals die Anzahl der Erkrankungen der Mitarbeiter minimiert und das Arbeitsumfeld freundlicher macht.

Der Umgang mit Skepsis oder Ablehnung

Mit der Meinung von Skepsis oder Ablehnung gegenüber dem Vierbeiner im Unternehmen umzugehen kann sehr herausfordernd sein.

Wichtig ist, bereits im Vorfeld eine mögliche Allergie auf Hundehaare, andere Erkrankungen oder Ängste zu kennen und auf diese Befürchtungen mit Verständnis auf angemessene Weise einzugehen. Eine aufklärende Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber über die positiven Eigenschaften betreffend Stress, hat in Unternehmen schon so manch tendenzielle Entwicklung und Einstellung gegen einen vierbeinigen Begleiter bereits im Vorfeld abgefangen.

Harward Business Review verweist auf Studie, die belegt, dass Hunde am Arbeitsplatz die Zusammenarbeit und Kommunikation fördern. 

Harvard Business Review zur Studie Hunde am Arbeitsplatz

Die Harvard Business Review verweist in einem Artikel auf eine Studie, in welcher die positiven Auswirkungen von Bürohunden untersucht wurden. Dabei standen Arbeitsatmosphäre und Zusammenarbeit im Fokus. Laut dieser Studie trägt der Hund im Büro wesentlich zu einem kollegialen Umgang der Mitarbeiter untereinander bei. Seine Anwesenheit treibt die Zusammenarbeit und das Wohlbefinden an.

Als wesentliche Erkenntnisse der Studie über Hunde im Büro werden Verbesserung des Arbeitsklimas genannt und Beitrag zur Vorbeugung von psychischen Erkrankungen. In der Studie wurde eine Analyse von hormonell bedingten Stressindizien vorgenommen, mit dem Ziel, die Auswirkungen der Anwesenheit von Hunden auf die Arbeitsplatzatmosphäre messbar festzuhalten.

Bemerkenswerte Ergebnisse betonen wie wertvoll der Bürohund für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter sein kann.

Fallbeispiele erfolgreicher Integrationen von Bürohunden

Fallbeispiele erfolgreicher Integrationen von Bürohunden verdeutlichen, wie Unternehmen von der Anwesenheit von Hunden profitieren.

In zahlreichen namhaften Unternehmen wurden den Mitarbeitern gestattet ihren Vierbeiner mitzubringen. Erfolgreiche Integrationen mit Herz und Verstand sind Grund dafür, dass diese Unternehmen heute davon profitieren. Große Unternehmen mit internationaler Reichweite wie XING und Amazon haben ihren Mitarbeitern die Erlaubnis für Hunde erteilt und stehen zu ihren positiven Erfahrungen.

Zusammenfassung und häufig gestellte Fragen 

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Vorteile von Bürohunden breit gefächert sind. So sind die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit und deren gesundheitlicher Zustand wichtige Grundlagen, die eine willkommene Stärkung erfahren. Mit der Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen und einer guten Planung im Vorfeld kann die Integration von künftigen Bürohunden eine Bereicherung für alle sein. 

Ist generell der Hund am Arbeitsplatz erlaubt?

Ja, allerdings unter Berücksichtigung gewisser Voraussetzungen. Die Entscheidungsgewalt, ob der Hund zum Arbeitsplatz mitgebracht werden darf oder nicht liegt zu 100 % beim Arbeitgeber. Hier greift die Gewerbeordnung gemäß § 106, während der Grundsatz zur Gleichbehandlung beachtet werden muss. Aus diesem Grund hat der Hundehalter grundsätzlich die Erlaubnis des Arbeitgebers einzuholen, bevor ihn der Hund zur Arbeit begleitet. 

Der Arbeitgeber kann das Mitbringen des Hundes ebenso verbieten. Insbesondere dann, wenn es um die Wahrung von Sicherheit und Wohlbefinden der Belegschaft während der Arbeitszeit geht. 

Was mache ich mit meinem Hund, während ich konzentriert arbeite?

Sorgen Sie für eine regelmäßige Betreuung für Ihren Hund. Halten Sie Ihren Hund im hundefreundlichen Büro beschäftigt während der Arbeitszeit, und gewähren Sie ihm auch die Möglichkeit zur Ruhe, wenn er diese braucht. Diese Balance zu finden ist der Schlüssel zur gelungenen Integration. Wird der regelmäßige Spaziergang angereichert mit zusätzlicher körperlicher Aktivität ihres Hundes, fördert dies nicht nur Ihre, sondern auch seine Ausgeglichenheit und verlängert sein Leben. 

Was sind die Vorteile von sportlicher Aktivität mit meinem Hund?

Sportliche Aktivitäten sind grundsätzlich die beste Vorbeugung gegen Krankheiten wie Alzheimer und Krebs. Sie fördern die Gehirnleistung und stärken das Immunsystem. Ganz nebenbei tragen sie zur Prävention von Übergewicht, Rückenschmerzen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei. 

Danken wir also unserem Hund, dass er uns an die frische Luft bringt und uns körperlich aktiv hält, um von diesen gesundheitlichen Vorteilen lange zu profitieren. 

 

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